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Rookies: Der Weg in die Selbstständigkeit

In der Veranstaltungsbranche ist Selbstständigkeit keineswegs ein unbekannter Begriff – viele in diesem Berufsfeld kommen entscheiden sich für das selbstständig machen. Wir haben uns mit Christoph Burghart von CBU-Eventservice über seine Entscheidung zur Selbstständigkeit und das daraus resultierende Kleinunternehmen gesprochen.

Wer den Begriff „Selbstständigkeit“ hört, kommt meist zuerst auf die positiven Aspekte, die dieser Karriereschritt mit sich bringt: selbst entscheiden, welche Aufträge man annimmt, die Arbeitszeiten selbst gestalten und ohne Vorgaben arbeiten können. Oftmals, vor allem bei jüngeren Leuten, wird vergessen, dass die Floskel „Selbstständig sein heißt, selbst und ständig arbeiten“ nicht ohne Grund existiert.

Das Projekt „Selbstständigkeit“ angehen

Für viele Selbstständige und Freiberufler ist die Verwirklichung eigener Ideen und Ziele die entscheidende Antriebskraft für den Weg in die Selbstständigkeit. Das gilt besonders für diejenigen, die diesen Weg alleine gehen wollen, die sogenannten Solopreneure. Ein weiteres und auch großes Motiv ist der Wunsch von abhängig Beschäftigten, ihre Arbeit selbstverantwortlicher zu gestalten und künftig ihr eigener Chef zu sein.

Allerdings sind gerade junge Unternehmen in hohem Maße von einzelnen Kunden abhängig – hinzukommen Stressfaktoren wie hoher Termindruck oder lange/unregelmäßige Arbeitszeiten. Gerade in der kritischen Aufbauphase einer Selbstständigkeit fehlt es oft an Geld, um Aufgaben an Experten abzugeben oder sich Hilfe und Unterstützung von Beratungsstellen einholen zu können. So scheitern schon viele gute Geschäftsideen am berühmten Teufel im Detail – obwohl sie „selbst ständig arbeiten“, kommen viele Selbstständige auf keinen grünen Zweig. Der Weg in die Selbstständigkeit führt vor allem Solopreneure nur allzu oft in die Privatinsolvenz und Arbeitslosigkeit.

Wer sich für die Selbstständigkeit entscheidet, egal in welchem Gewerbe, muss sich klar sein, dass er selbst für alles verantwortlich und zuständig ist. (Foto: shutterstock)
Wer sich für die Selbstständigkeit entscheidet, egal in welchem Gewerbe, muss sich klar sein, dass er selbst für alles verantwortlich und zuständig ist. (Foto: shutterstock)

Der Mann mit dem Kleinunternehmen

Christoph Burghart hat sich einen kleinen Traum erfüllt – er hat sich selbstständig gemacht und ein Kleinunternehmen gegründet: CBU-Eventservice, ansässig in Fürstenfeldbruck bei München. Er weiß, wie schwierig der Weg zur Selbstständigkeit sein kann und vor allem, was man dabei beachten muss. Gemeinsam mit seinen Kollegen Jan Seemüller und Leander Häußinger arbeitet er für verschiedene Produktionen, wobei Leander Häußinger selbst mit seinem eigenen Unternehmen „Blac Media“ Christoph Burghart unterstützt.

Wir haben uns mit Christoph Burghart über seine ersten Schritte in Richtung Selbstständigkeit unterhalten und was man dabei unbedingt beachten sollte.

pma: Herr Burghart, man kann sagen, dass Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Wie kam es dazu, dass Sie sich für Lichttechnik und ihren Einsatz in der Veranstaltungs-/Event-Branche interessiert haben?
Christoph Burghart:
Tatsächlich habe ich meine ersten Berührungen mit der Veranstaltungstechnik als Bassist einer „Fun-Metal“ Band gemacht. Während meiner Ausbildung zum Hotelfachmann kam ich im Bankettbereich dann immer mehr damit in Kontakt.

pma: Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang in der Eventbranche aus? Haben Sie direkt eine Ausbildung in diesem Bereich angefangen?
Christoph Burghart:
Nach einigen Gigs mit der Band habe ich angefangen mich mehr für die Technik als für das Bass spielen zu interessieren. Nachdem ich dann im Hotel im Bankettbereich auch damit zu tun hatte, wurde das Thema immer interessanter. Irgendwann fing ich an in meiner Freizeit als Helfer zu arbeiten, habe dann Praktika gemacht, mich später komplett umorientiert und mich in der Branche anstellen lassen. Eine Ausbildung habe ich also in der Branche nicht gemacht, aber einige Weiterbildungen um die Sicherheitsrelevanten Bereiche gewissenhaft ausführen zu können. Außerdem konnte ich in meiner Zeit als Festangestellter viel von den Kollegen lernen und so das selbst beigebrachte Wissen erweitern.
 

Christoph Burghart hat sich mit CBU Eventservice einen kleinen Traum erfüllt. (Foto: Frank Schulz)
Christoph Burghart hat sich mit CBU Eventservice einen kleinen Traum erfüllt. (Foto: Frank Schulz)


pma: Während Ihrer Zeit bei einem Veranstaltungsdienstleister haben Sie sich dazu entschlossen, ein Kleinunternehmen zu gründen und sich selbstständig zu machen. Was muss man beachten, wenn man wie Sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchte?
Christoph Burghart:
In erster Linie, dass man auf einmal viel mehr Zeit mit Büroarbeit und Steuererklärungen verbringt als einem lieb ist.
Natürlich sollte man sich außerdem einen guten Plan machen, wie man an Kunden kommt, welche Kosten man zu decken hat und sich mit der Rechtslage vertraut machen.
Ein finanzielles Notkissen sollte auch da sein damit man für Krankheiten, Steuernachzahlungen usw. abgesichert ist.

pma: Was war für Sie mit der ausschlaggebende Punkt/die ausschlaggebenden Kriterien, sich selbstständig zu machen?
Christoph Burghart:
Ich wollte wieder mehr am Lichtpult arbeiten und hatte da Anfragen von mehreren Bands. Nachdem ich in meiner Festanstellung leider selten am Pult eingesetzt wurde, habe ich so die Chance gesehen mich flexibler weiter entwickeln zu können.

Den kompletten Rookies-Beitrag sowie auch das vollständige Interview mit Christoph Burghart finden Sie in der pma-Ausgabe 1/2020 - einfach online im Shop bestellen.

Links:
www.event-ffb.de


 

Tags: Special, Veranstaltungsbranche, Veranstalter, Rookies, Selbstständigkeit

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